Höre auf zu jammern!
Und schreibe dein Buch.
Bevor es zu spät ist.
Bernhard Hofer | Schriftsteller | Kreativ-Coach
Bist du kreativ?
Warum nutzt du dann diese Wunderkraft nicht?
BERNHARD HOFER
MEINE GESCHICHTE
Ich bin in den siebziger Jahren in der Steiermark in Österreich aufgewachsen. Ich war schüchtern, verträumt und hatte große abstehende Ohren, die mir viel Spott einbrachten. So wurde ich schnell zum Außenseiter, zum Niemand.
Als ich 15 Jahre alt war, suchte ich als Teenager eine Identität. Meine Freunde waren deutlich cooler als ich, und ich hatte Schwierigkeiten, bei den Mädchen, die ich attraktiv fand, anzukommen. Es war vor allem der Konkurrenzkampf mit einem damaligen Rivalen, der mir in allen Belangen überlegen war. Er sah besser aus als ich, war sportlicher und umgab sich mit den schönsten Mädchen der Gegend. Als er mir einmal vor anderen direkt ins Gesicht sagte, dass ich „uncool“ sei, brach eine Welt in mir zusammen.
Ich zog mich zurück, versank in Musik und wünschte mir aus tiefstem Herzen etwas, das mich von anderen und vor allem von ihm unterscheiden würde. Etwas – ein Talent oder eine Gabe –, das mich stark machen und mir eine Identität geben würde. Damals entdeckte ich das Schreiben.
Meine ersten Texte kamen gut an, und als ich in der Schule von einigen Lehrern aufgrund meiner Kreativität gelobt wurde, bekam ich das Image des „Künstlers“. Schnell änderte sich mein Leben, und bald war ich bei den Mädchen in der Schule im Fokus. Aus dem „uncoolen“ Schüler von nebenan wurde der „selbstbewusste, geheimnisvolle Künstlertyp“.
Ich hatte damals meine Stoßrichtung gefunden, mein Interessensgebiet, das meine Fantasie befeuerte: die Literatur. Und meine Helden waren Franz Kafka, Hemingway und Dostojewski.
Und obwohl ich keinen Roman geschrieben oder etwas veröffentlicht hatte, war allein der Entschluss, es eines Tages zu tun, für mein Umfeld beeindruckend.
Die Menschen um mich herum sahen in mir jemanden, der seinem eigenen Stern folgte. Und aus dem Nobody war ein Somebody geworden.
Ich hatte niemanden um Erlaubnis gefragt, ob ich Künstler sein durfte; ich habe einfach geschrieben und war es.
Das lange Zögern.
Die erste Hürde, vom „grauen Entlein“ zum Schwan zu werden, war genommen, als sich weitere vor meinem Leben auftaten: Denn wenn ich erfolgreich sein wollte, musste ich das kleine Dorf in den österreichischen Bergen verlassen und in die Stadt gehen – zuerst nach Wien, dann nach Berlin – so war mein Plan.
Nach dem Abitur musste ich mit dem Geld kämpfen und war bald in einem Zeitkorsett eines Brotjobs gefangen, das mir (scheinbar) nicht erlaubte, meinen Traum vom Schreiben zu leben.
Ich fand immer neue Ausflüchte, suchte meine Leidenschaft in vielen anderen Bereichen, wie dem Nachtleben, wo ich einen Underground-Club eröffnete, um meine Leidenschaften auszuleben.
Ich wollte mich meiner wahren Berufung einfach nicht stellen. Und obwohl ich Literatur so sehr liebte, hatte ich aus Angst zu versagen, keinen einzigen Roman geschrieben und keine einzige Zeile veröffentlicht.
Ich hatte mich damals entschieden, weiter in der Zerrissenheit zu leben und weiter zu jammern.
Dieses Konstrukt brach in Berlin im Jahr 2012 endgültig zusammen. Und als ich damals mit 42 Jahren (!) beim AMS, der österreichischen Arbeitsagentur, um Unterstützung bitten musste, sagte die Betreuerin Worte zu mir, die ich nie vergessen werde:
„Herr Hofer, das wird nichts mehr.“
Zurück in Berlin stand ich vor dem Scherbenhaufen meines Lebens. Aber dank meiner Frau hat sich an einem einzigen Tag mein Leben um 180 Grad geändert.
Denn sie stellte mich vor die Wahl: „Entweder, du hörst auf zu jammern, oder du setzt dich hin und schreibst endlich deinen ersten Roman. Ich will nicht mit einem verkappten Künstler zusammenleben.“
Ich wusste, dass ich nicht mehr warten konnte. Ich hatte damals „Der alte Mann und das Meer“ gelesen. Und da ich mich damals auch unendlich alt gefühlt habe und dachte, dass ich all meine Chancen verpasst hatte, entschied ich, ein Buch über einen alten Mann zu schreiben. Einen Hundertjährigen. Nur war es bei mir nicht das Meer, sondern der Wald. Und so ließ ich den Hundertjährigen gegen einen Hirsch kämpfen. Seinen inneren Dämon. Das war die Idee von „Tannenfall“.
»Entweder, du hörst auf zu jammern, oder du setzt dich hin und schreibst endlich deinen ersten Roman. Ich will nicht mit einem verkappten Künstler zusammenleben.«
Der Erfolg.
Das war mein Startschuss, und ich hatte die größte Hürde überwunden: Meine Ideen UMZUSETZEN. Meine Kreativität, mein Talent, meine Gabe zu leben.
Dann setzte ich mich hin und schrieb in wenigen Wochen mein Buch und brachte es als Selfpublisher heraus.
Kurz darauf wurde ich von einem Verlag entdeckt. Der Verlag wollte aber nicht nur mein Buch neu herausbringen, er war auch von der Idee begeistert, vier weitere Hardcover-Bücher zu veröffentlichen: einen vierbändigen Tannenfall-Zyklus.
Spannend war dabei, dass ich nicht nur als Schriftsteller erfolgreich wurde, sondern auch in meinem Brotjob Karriere machte.
In wenigen Jahren verdreifachte ich mein Gehalt und wurde Führungskraft in großen internationalen Werbe- und Kreativagenturen.
Diese kreative Gewohnheit, die mich dazu brachte, mein erstes Buch zu schreiben, verwandelte mein Mindset in ein kreatives Mindset, das mich voller Selbstvertrauen und Mut immer erfolgreicher machte.
Kurz gesagt: Durch das Schreiben von „Tannenfall“, meinem ersten Buch, das ich 2014 als Selfpublisher herausgebracht habe, habe ich einen Turbo in mein Leben eingebaut, der mir in kurzer Zeit viele Erfolge brachte.
Aber das Schönste war, dass ich von diesem Punkt an nie wieder gejammert habe. Ich war nicht mehr zerrissen. Ich war ganz. Ich war geheilt.
Es sind vor allem drei Dinge, die ich gelernt habe:
Kreativität erschafft Neues.
Bei mir war es nicht nur ein Buch, sondern ein ganzes Leben.
Kreativität ist eine Wunderkraft.
Sie hat mir einen Standpunkt gegeben, eine Meinung, hat mich relevant gemacht und geehrt.
Nur die Umsetzung zählt.
Hätte ich damals nicht auf meine Frau gehört, wären nicht nur meine Ideen wieder zerbrochen, sondern auch mein ganzes Leben.
Meine Mission
Entfessle deine Kreativität, gestalte deine Zukunft.
Für Kreative, Führungskräfte oder Unternehmer.
Da ich weiß, wie schwer es ist, Dinge umzusetzen, habe ich gemeinsam mit meiner Frau die Hofer Ateliers GmbH gegründet. Wir möchten den Menschen zeigen, wie sie:
- NKreativität in ihr Leben integrieren können,
- Nkreativ und effizient arbeiten,
- Nkreativ erfolgreich werden, sei es als Künstler, Führungskraft oder Unternehmer.